Kaufnebenkosten beim Immobilienerwerb
Neben den eigentlichen Kosten beim Immobilienerwerb, schlagen auch noch die Kaufnebenkosten zu Buche. Sie sollten sie auf jeden Fall in Ihre Gesamtplanung beim Kauf einbeziehen.
Wenn Sie eine Immobilie über einen Makler erwerben, verlangt dieser in Bayern 3,57%incl. MwSt. vom notariellen Kaufpreis.
Dazu kommen noch weitere Kaufnebenkosten:
- die Gebühren für den Notar 1,7% und
- das Grundbuchamt 0,5%
vom Kaufpreis. Und als weitere Kaufnebenkosten berechnet das Finanzamt die Grunderwerbssteuer, die in Bayern 3,5 % vom Kaufpreis beträgt.
Auf Einbauten und Inventar, z.B. eine Einbauküche, Einbauschränke, Ölbestand, etc. muss keine Grunderwerbssteuer bezahlt werden. Definieren Sie dies im Kaufvertrag.
Zusammengefasst bei einem Immobilienerwerb von €100.000:
Makler | €3.570 |
Notar | €1.700 |
Grundbuchamt | €500 |
Grunderwerbsteuer | €3.500 |
Gesamt | €9.270 |
Diese Summe sollten Sie wenn es geht als Eigenkapital besitzen, dann müssen Sie immer noch eine 100% Finanzierung bei der Bank machen. Viele Banken bieten aber keine 100% Finanzierungen an.
Bedenken Sie auch – falls Sie von einer Baufirma ein fertiges Haus samt Grundstück kaufen – so fallen die Kosten auf die komplette Kaufsumme an!
Daher: Es ist besser Grundstück und Hauskauf zu trennen; so fallen die Kosten nur für den Grundstückserwerb an.
UNSER RAT
Desto mehr Eigenkapital, umso besser steht man bei den Banken da und bekommt einen besseren Zins. Ebenso ist die monatliche Belastung niedriger.
Es wird sofort in die Immobilie getilgt, und nicht erst die Nebenkosten zurückgeführt. Die Immobilie ist früher schuldenfrei.
UNSERE EMPFEHLUNG
Kontaktieren Sie unsere SAFE Immobilienexperten falls Sie ein derartiges Vorhaben planen, oder schon umgesetzt haben. Wir können prüfen ob es ggf. besser geplant werden kann, oder sogar im Nachhinein optimaler umgesetzt werden kann. Dies soll Ihnen nur helfen und ist keinerlei Bewertung Ihrer Kompetenzen.